Upgrade oder Unsinn? Warum ich das neue MacBook Air M4 will, obwohl ich’s nicht brauch!

Ich weiß, es klingt vielleicht ein bisserl dekadent und ist natürlich ein Erste Welt Problem. I knoooooow. Don’t judge me! Aber kennt ihr das, wenn ein neues Apple Gerät rauskommt, das man eigentlich gar nicht braucht, aber trotzdem dauernd im Kopf hat? Yupp, Yupp, genau so geht’s mir grad. Ich hab das MacBook Air M3 seit nicht mal einem Jahr, es läuft super, sieht gut aus und ich hab’s sogar in der 15-Zoll-Variante mit 16 GB RAM, also wirklich kein Grund zum Meckern. Und trotzdem, da is jetzt dieses neue MacBook Air M4 in Himmelblau. Und ich bin sowas von versucht. Ai Ai Ai..

Warum? Tja, es ist eigentlich eine Mischung aus vielen Kleinigkeiten. Zuerst natürlich das Design. Himmelblau klingt romantischer als es ist. in Wirklichkeit ist’s ein leicht entsättigter Silbertouch mit einem kühlen Blaustich. Auf einem weißen Tisch schaut’s wirklich schön aus, ein bisserl frischer, eleganter, fast wie ein Schmuckstück. Ich weiß, Farbe ist eigentlich wurscht, aber seien wir ehrlich: wir kaufen Apple-Produkte auch ein bisserl wegen der Optik.

Dann der M4-Chip. Ich geb’s zu: rein rational betrachtet ist der Performance-Zuwachs vom M3 auf M4 nicht weltbewegend. Aber der M4 ist schneller, effizienter, kühler, und hat eine noch bessere Akkulaufzeit. Und ja, das neue MacBook unterstützt jetzt endlich zwei externe Monitore gleichzeitig, ohne dass man das Gerät zuklappen muss. Für mich, der öfter zwischen Screens hin- und herwechselt, ist das ein Gamechanger.

Besonders cool finde ich aber, dass man jetzt auch bei Video-Calls mehr Möglichkeiten hat. Die neue Webcam ist nicht nur schärfer, sondern hat auch so Spielereien wie den Folgemodus oder die Schreibtischsicht. Damit kann ich ein Dokument am Tisch zeigen und die Kamera nimmt das gleichzeitig mit mir auf. Für Online-Meetings echt praktisch, auch wenn Apple da softwareseitig noch nachschärfen sollte.

Ich fang schon an, Ausreden zu suchen, warum ich’s „brauche“. Zum Beispiel: Meine Verlobte könnte mein M3 übernehmen. Sie nutzt aktuell ein älteres Intel-MacBook, das schon beim Einschalten laut stöhnt. Ein Upgrade für sie wär also wirklich sinnvoll, und ich hätte einen Grund, das M4 zu bestellen. Natürlich mit 32 GB RAM, weil ich ja „professionell arbeite“ und so..

Aber es ist nicht nur die Technik. Es ist dieses Gefühl, ein neues Spielzeug auszupacken, das hochwertig gebaut ist, leicht, dünn, aus einem Stück Alu gefräst, allein das fühlt sich irgendwie besonders an. Und obwohl’s keine riesige Veränderung zum M3 ist, spürt man diese kleinen Verbesserungen im Alltag doch.

Andererseits, wenn ich ehrlich bin, reicht mein jetziges Gerät völlig. Sogar mehr als das. Aber genau das macht’s ja so schwierig. Der Kopf sagt nein, das Herz sagt himmelblau.

Na schauen wir mal, wie lange ich noch widerstehen kann. Vielleicht ist das nächste Mal, wenn ich am Apple Store vorbeigehe, der Moment gekommen. Oder ich klick aus Versehen auf „Bestellen“. Passiert ja schnell.

So oder so, ich halt euch auf dem Laufenden. Und wer weiß, vielleicht tippe ich den nächsten Blogpost schon auf einem MacBook, das aussieht wie ein wolkenloser Frühlingstag. Bis dahin: passt auf euch auf und bleibt neugierig.